Dipl.-Päd. Frederike Lehmann
Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

THERAPIEANLÄSSE

  • Depressionen, traurige Verstimmtheit
  • Ängste (zum Beispiel Schul- und Versagensängste, soziale Ängste, Trennungsängste, Angst vor schlimmen Ereignissen)
  • Phobien (zum Beispiel vor Insekten oder zu Erbrechen)
  • Zwangsstörungen (Zwangsgedanken und Zwangshandlungen)
  • Reaktionen auf besondere Belastungen (zum Beispiel Anpassungsstörungen, Krisen, Trauerreaktionen)
  • Essstörungen (zum Beipiel Magersucht und Bulimie)
  • Somatisierungsstörungen (Schmerzstörungen)
  • Einnässen und Einkoten
  • Sprechverweigerung (Elektiver Mutismus)
  • Bindungsstörungen
  • Störungen des Sozialverhaltens (zum Beispiel verweigerndes und aggressives Verhalten, Schwierigkeiten in der Selbstbehauptung, Kontaktaufnahme und der sozialen Kompetenz)
  • Impulskontrollstörungen (zum Beispiel Wut)
  • Konzentrationsstörungen
  • Tic-Störungen
  • Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit Entwicklungsverzögerungen und körperlichen Einschränkungen/Erkrankungen stehen
  • usw.

 

FORMALES/KOSTEN

Zu Beginn einer Psychotherapie gibt es nach dem Erstgespräch einige Kennenlerntermine, sogenannte probatorische Sitzungen. Während der Termine gucken wir gemeinsam, ob die Chemie zwischen uns stimmt und ich versuche, mir ein Bild von den bestehenden Schwierigkeiten, aber auch den vorhandenen Ressourcen, zu machen. Wir legen gemeinsam fest, welche Ziele eine Psychotherapie haben sollte.

Für meine Praxis habe ich einen halben "Kassensitz". Wenn eine Psychotherapie sinnvoll und erfolgversprechend erscheint, muss sie also bei der zuständigen Krankenkasse beantragt werden, die dann die Kosten übernimmt. Dazu sind einige Formalitäten notwendig, bei denen ich aber gern behilflich bin. Von einem Arzt muss auf einem sogenannten Konsiliarbericht bescheinigt werden, dass die bestehenden Probleme keine rein körperliche Ursache haben. Zusammen mit diesem Konsiliarbericht wird von den Sorgeberechtigten ein Antrag auf Übernahme der Behandlungskosten bei der zuständigen Krankenkasse gestellt und die Bewilligung abgewartet. Die Krankenkasse bewilligt immer nur eine bestimmte Anzahl von Sitzungen. Manchmal reichen schon weniger als 24 Sitzungen zur Bewältigung der Probleme aus. Es kann aber auch sein, dass eine sogenannte Langzeittherapie erforderlich ist. Diese muss mit einem von mir angefertigten Bericht beantragt werden.

Die Therapiesitzungen finden wöchentlich zu einem fest vereinbarten Termin statt und dauern normalerweise 50 Minuten. In der Regel werden die Bezugspersonen (z.B. die Eltern, Geschwister, Großeltern, Betreuer, Erzieher und Lehrer) in die Behandlung mit einbezogen und - je nach Thematik - findet ein Austausch mit mitbehandelnden ÄrztInnen und TherapeutInnen statt. Hierfür ist es notwendig, dass ich vorab schriftlich von meiner Schweigepflicht entbunden werde. Je nach Behandlungsalter und Problematik findet ca. einmal im Monat ein Elterngespräch statt.


Wichtig für Eltern! Eine Psychotherapie kann nur erfolgversprechend sein, wenn Ihr Kind dazu bereit ist. Schließlich geht es bei Ihrem Kind darum sich zu öffnen, Hilfe anzunehmen und wirklich etwas verändern zu wollen, auch wenn dieser Schritt herausfordernd ist. Es bringt also leider nichts, wenn Ihr Kind gegen den eigenen Willen zu mir kommt. Häufig können aber die Kennenlerntermine dazu führen, dass eine Behandlungsmotivation bei Ihrem Kind aufgebaut wird.

Wichtig für Kinder und Jugendliche! Ab dem vollendeten vierzehnten Lebensjahr besteht eine gesetzliche Schweigepflicht - auch gegenüber den Erziehungsberechtigten. Unsere Gespräche sind also vertraulich und unser Vertrauensverhältnis ist mir wichtig. Aus diesem Grund spreche ich vorher ab, was ich bei Bezugspersonen ansprechen/weitererzählen darf und möchte bzw. muss, damit die Psychotherapie gewünschte Veränderungen liefern kann.